Yoga-Galerie
Jutta Marie Zimmermann

Sanskrit-Tagebuch



 
"Sanskrit ist eine schwer zu erlernende Sprache - eigentlich eine
Geheimsprache. Denn die Weisen Indiens haben in ihren Klängen
und Worten den Zugang zum tiefsten Wissen der Menscheit
verborgen." Rudolf Fuchs

 

 
Das erste Sanskritwort

Für mich ist der Umgang mit der Sanskrit-Sprache inzwischen zu
einem wesentlichen - vielleicht dem wichtigsten Teil - meiner
Yoga-Praxis geworden. Das erste Sanskrit-Wort dem ich begegnet
bin, war natürlich das Wort "Yoga". Und so wie mich dieses Wort
nicht mehr losgelassen und mein ganzes Leben verändert hat,
so ist es auch mit der Sanskritsprache insgesamt.

Nachdem das Wort "Yoga" erklungen war, kamen bald andere
hinzu. Erst einzelne Worte, dann auch Mantras und längere
Abschnitte aus vedischen Texten.

Viele dieser Texte habe ich von meinem Lehrer gelernt.
Er hat sie rezitiert und uns, die Schüler aufgefordert von
Anfang an mitzusprechen. Das ist die beste Art mit der
spirituellen Kraft von Sanskrit in Berührung zu kommen.

Zuerst kostet es Überwindung die fremden Worte zu sprechen;
aber die harmonischen Klänge und Rhythmen, auch die Sicherheit
des Lehrers haben diese Gefühle schnell aufgelöst.

Erst viel später und mit respektvoller Vorsicht habe ich dann
begonnen, die alten Devanagari-Schriftzeichen zu schreiben
und etwas von der Grammatik zu lernen, von der
es heißt,
es sei das vollkommenste Ordnungssystem der Menschheit.

 

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Jutta Marie Zimmermann